Seit dem Aufkommen der Smartphones gibt es mehr und mehr Unternehmen oder sogar Privatpersonen, die sich mit der Entwicklung von mobilen Apps befassen. Das ist keine Überraschung, denn der Markt ist riesig und tagtäglich werden Tausende neue Apps herausgebracht. Allerdings sind nicht alle mobilen Apps gleichermaßen benutzerfreundlich.
Dabei handelt es sich hierbei um eines der entscheidenden Kriterien für ein gelungenes Design. Aus diesem Grund möchten wir hier 5 Tipps und Tricks zur Optimierung der Benutzerfreundlichkeit zeigen.
Anpassungsmöglichkeiten bieten
Personalisierung ist in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen von großer Relevanz und mobile Apps bilden keine Ausnahme. Nutzer mögen es, wenn sie eine App flexibel nach ihren Wünschen anpassen können oder zumindest die Möglichkeit haben, zwischen einem dunklen und hellen Bildschirmmodus zu wechseln.
Tatsächlich ist die Verfügbarkeit eines Dunkelmodus für viele Menschen ein wichtiges Kriterium für die langfristige Nutzung einer App. Ein weiterer Punkt sind personalisierte Benachrichtigungen, die dem Verhalten der jeweiligen Person entsprechen. Sie sollten so gestaltet sein, dass sie nützlich und relevant sind.
Einfache Navigation sicherstellen
Niemand möchte ewig herumprobieren, nur um eine bestimmte Funktion der App zu nutzen. Das ist aber leider immer noch häufig Realität, da die Navigation zu kompliziert gestaltet wurde. Fakt ist, dass eine einfache und intuitive Navigation zu den effektivsten Maßnahmen gehört, um die Benutzerfreundlichkeit einer mobilen App zu verbessern. Die Navigation sollte klar und konsistent sein. Dazu gehört unter anderem eine deutliche Beschriftung von Navigationselementen.
Für schnelle Ladezeiten sorgen
Wie schnell eine App letztendlich ist, hängt nicht nur von der zugrundeliegenden Technologie, sondern auch der Internetgeschwindigkeit ab. Trotzdem sollte besagte Technologie so modern wie möglich sein, um schnelle Ladezeiten bestmöglich sicherzustellen und Nutzer vor langen Verzögerungen zu bewahren. An dieser Stelle gilt es etwa das Lazy Loading zu nennen. Lazy Loading ist eine Technik, bei der Elemente wie Bilder nicht alle direkt laden, sondern erst dann, wenn sie benötigt werden.
Das wiederum verkürzt die anfängliche Ladezeit. Ferner sollten Bilder, Videos und vergleichbare Elemente in optimierten Formaten bereitgestellt werden, da unoptimierte Medien zu unnötig hohen Ladezeiten führen. Zu den besten Formaten gehören MP4, JPEG und WebP. Sie alle bieten eine hohe Qualität bei schneller Ladezeit.
Konsistentes Design nutzen
Webentwickler sind bei ihrem Design zwar weitgehend frei, aber sie sollten Designsysteme und Komponentenbibliotheken nutzen, um ein konsistentes Design sicherzustellen. Ein konsistentes Design äußert sich dadurch, dass über die gesamte App hinweg dieselben Farben, Schriftarten und Stile genutzt werden.
Das Erscheinungsbild sollte bis auf wenige Ausnahmen komplett kohärent sein. Ein einheitliches Erscheinungsbild hat den großen Vorteil, dass die Benutzerfreundlichkeit und der Wiedererkennungswert der App gesteigert werden. Ein wildes Durcheinanderwirbeln von Elementen ist hingegen verwirrend. Es kann die Benutzererfahrung erheblich zum Negativen beeinträchtigen.
Responsives Design verwenden
Neben einem konsistenten Design ist auch ein responsives Design wichtig. Der Begriff responsives Design stammt eigentlich aus dem Webdesign und beschreibt ein Layout, das sich flexibel an unterschiedliche Ausrichtungen oder Größen anpasst. Auf mobile Apps übertragen, bedeutet das, dass die App auf verschiedenen Geräten beziehungsweise Bildschirmgrößen einwandfrei funktioniert, ohne dass etwa bestimmte Menüpunkte oder andere Elemente nicht sichtbar sind.
Ein responsives Design erfordert nicht nur die Nutzung eines passenden Layouts, sondern auch die Einbindung von skalierbaren Grafiken, die ohne Qualitätseinbußen bei verschiedenen Bildschirmgrößen sichtbar sind.