GesundheitLifestyle

Angehörige pflegen trotz Berufsleben: Wann professionelle Unterstützung sinnvoll ist

Berufstätig sein und gleichzeitig einen pflegebedürftigen Angehörigen betreuen – eine Herausforderung, die viele Menschen an ihre Grenzen bringt. Die täglichen Anforderungen im Job, kombiniert mit der Verantwortung für die Pflege, können zu enormem Stress führen. Oft bleibt kaum Zeit für Erholung, und die eigene Gesundheit gerät in den Hintergrund.

Genau hier kann professionelle Unterstützung eine wertvolle Entlastung bieten. Eine 24-Stunden-Pflegekraft ermöglicht eine individuelle Betreuung im eigenen Zuhause, ohne dass Angehörige sich ständig um alles kümmern müssen. So bleibt mehr Raum für die wichtigen Momente – und für das eigene Wohlbefinden.

Die Doppelbelastung: Arbeiten und Pflegen gleichzeitig

Der Spagat zwischen Beruf und Pflege kann schnell an die Substanz gehen. Der Arbeitsalltag verlangt volle Konzentration, während zu Hause ein Angehöriger Unterstützung braucht. Oft sind es nicht nur körperliche Aufgaben wie Hilfe beim Anziehen oder bei der Körperpflege, sondern auch organisatorische Herausforderungen – Arzttermine koordinieren, Medikamente besorgen oder Behördengänge erledigen.

Die Folge: Stress, Schlafmangel und das Gefühl, niemandem wirklich gerecht zu werden. Überlastung zeigt sich schleichend, etwa durch Erschöpfung, Gereiztheit oder gesundheitliche Beschwerden.

Wer frühzeitig Unterstützung in Betracht zieht, kann langfristig die eigene Gesundheit schützen und gleichzeitig für eine verlässliche Betreuung des Angehörigen sorgen – zum Beispiel mit der Schweizer 24 Stunden Betreuung.

24-Stunden-Pflege als flexible Unterstützung: Was bedeutet das genau?

Wenn der Pflegebedarf zunimmt, reicht eine stundenweise Betreuung oft nicht mehr aus. Die 24-Stunden-Pflege bietet eine umfassende Lösung, die individuell auf den Alltag des Pflegebedürftigen abgestimmt wird. Dabei lebt die Pflegekraft im Haushalt der zu betreuenden Person und übernimmt Aufgaben wie Körperpflege, Haushaltsführung und Gesellschaft leisten.

Wichtig ist jedoch, dass auch für Pflegekräfte gesetzliche Arbeitszeiten und Ruhepausen gelten – sie arbeiten also nicht rund um die Uhr. Stattdessen wird ein flexibler Zeitplan erstellt, der sich an den Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person orientiert.

Im Gegensatz zu einem Pflegeheim bleibt die vertraute Umgebung erhalten, was besonders für Menschen mit Demenz von Vorteil sein kann. So entsteht eine Betreuungslösung, die sowohl für Pflegebedürftige als auch für berufstätige Angehörige eine spürbare Entlastung bringt.

Wann ist eine 24-Stunden-Betreuung sinnvoll?

Wann ist eine 24-Stunden-Betreuung sinnvoll?

Es gibt Momente, in denen die Betreuung eines Angehörigen alleine nicht mehr zu bewältigen ist. Wenn der Pflegebedürftige zunehmend unsicher wird, regelmäßig Unterstützung im Alltag braucht oder sogar Gefahr besteht, dass er sich selbst oder andere unbewusst gefährdet, ist es Zeit für eine intensivere Betreuung.

Besonders bei Demenz oder eingeschränkter Mobilität kann eine 24-Stunden-Pflege eine sinnvolle Lösung sein. Sie sorgt für Sicherheit und eine verlässliche Tagesstruktur, während gleichzeitig die vertraute Umgebung erhalten bleibt. Auch für berufstätige Angehörige bedeutet das eine enorme Entlastung, da sichergestellt ist, dass jederzeit jemand da ist, der sich um die individuellen Bedürfnisse kümmert.

Welche Aufgaben übernimmt eine 24-Stunden-Pflegekraft?

Eine 24-Stunden-Pflegekraft unterstützt in vielen Bereichen des Alltags und passt sich den individuellen Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person an. Dazu gehören grundpflegerische Aufgaben wie Hilfe bei der Körperpflege, beim Anziehen oder bei der Mobilität. Auch die Haushaltsführung fällt in den Aufgabenbereich – Einkaufen, Kochen, Wäsche waschen und Putzen gehören oft dazu.

Darüber hinaus spielt die soziale Betreuung eine große Rolle: Gemeinsam spazieren gehen, Gesellschaft leisten oder einfach für Gespräche da sein. Medizinische Tätigkeiten wie das Verabreichen von Medikamenten erfolgen in Absprache mit Fachpersonal. Wichtig ist, dass auch Pflegekräfte feste Arbeitszeiten haben – ihre Unterstützung erfolgt im Rahmen eines strukturierten und individuellen Betreuungsplans.

Die Kostenfrage: Was kommt finanziell auf Angehörige zu?

Eine 24-Stunden-Pflege ist eine Investition, die gut durchdacht sein will. Die Kosten variieren je nach Betreuungsaufwand, Qualifikation der Pflegekraft und individuellen Anforderungen. Unterstützung gibt es durch die Pflegeversicherung, etwa in Form von Pflegegeld oder Zuschüssen.

Auch steuerliche Entlastungen können helfen, die finanzielle Belastung zu reduzieren. Trotz der Kosten lohnt sich die Betreuung oft langfristig, da sie eine hohe Lebensqualität für den Pflegebedürftigen ermöglicht und Angehörige entlastet. Eine umfassende Beratung hilft, die beste Lösung für die persönliche Situation zu finden.

Fazit: Entlastung für alle Beteiligten

Eine 24-Stunden-Pflege kann eine wertvolle Unterstützung sein, wenn Beruf und Pflege kaum noch vereinbar sind. Sie ermöglicht eine individuelle Betreuung im vertrauten Zuhause, entlastet Angehörige und schenkt Pflegebedürftigen mehr Sicherheit und Lebensqualität. Eine gut organisierte Lösung sorgt dafür, dass alle Beteiligten entspannter durch den Alltag gehen können.

Antwort verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Next Article:

0 %