Viele gewerblich genutzte Räume dürfen nur von befugten Personen betreten werden. Es ist daher wichtig, den Zugang genauestens zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass nicht jeder einfach in das Gebäude gelangen kann. In der Vergangenheit setzten die meisten Unternehmer auf eine Zutrittskontrolle mithilfe eines Pförtners.
Heutzutage werden aber vermehrt elektronische Lösungen eingesetzt, die ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit bieten.
Warum ist eine Zutrittskontrolle so wichtig?
Geschäftsräume jeglicher Art sind kein öffentlicher Ort. Es sollte also nicht jeder Zutritt zu Büros, Lagern, Produktionsräumen und Praxen erlangen. Schließlich befinden sich dort Geräte, Werkzeuge, Maschinen oder auch Akten, die beispielsweise persönliche Informationen enthalten oder nur von geschulten Mitarbeitern verwendet werden dürfen.
Nicht zuletzt können in ungesicherten Räumlichkeiten auch Diebstähle stattfinden, die einen finanziellen Verlust bedeuten und auch das Vertrauen in das Unternehmen beeinträchtigen.
Aus diesen Gründen muss die Geschäftsleitung dafür sorgen, dass keine unbefugten Personen Zugang zu den Räumen erlangen können. Dies geschieht im eigenen Interesse, aber auch im Sinne der Kunden und Mitarbeiter.
Zugangskontrollen mit Personal bieten Vor- und Nachteile
Viele Unternehmen setzten in der Vergangenheit zu Zwecken der Zugangskontrolle Pförtner ein. Diese wurden im Eingangsbereich platziert und kontrollierten jeden Besucher vor dem Eintritt in das Gebäude. So können etwa nur Personen mit einem Mitarbeiterausweis hineingelassen werden oder es ist eine Rücksprache mit einer Führungskraft erforderlich.
Eine solche personelle Zutrittskontrolle hat Vorteile, aber auch Nachteile. So muss natürlich ein entsprechend geschulter Angestellter eingesetzt und bezahlt werden. Häufig sind sogar mehrere Mitarbeiter im Empfangsbereich nötig, um in Schichten zu arbeiten. Das bedeutet zusätzliche Kosten für das Unternehmen.
Außerdem können Menschen erkranken oder einfach Fehler begehen. Letztere stellen ein erhebliches potenzielles Sicherheitsrisiko dar. Dagegen sind gut ausgebildete und verlässliche Pförtner sehr zuverlässig, und viele Besucher bevorzugen einen persönlichen Kontakt am Empfang, der etwa auch Fragen beantworten kann.
Schlüssel und Schlüsselkarten kommen häufig zum Einsatz
Jeder kennt es aus dem privaten Bereich: Nur, wer den passenden Haus- oder Wohnungsschlüssel hat, darf die eigenen vier Wände betreten. Dieses Konzept lässt sich selbstverständlich auch im Gewerbe anwenden. Schlüssel oder Schlüsselkarten werden an befugte Personen ausgehändigt und berechtigen zum Zutritt.
Natürlich gibt es aber auch hier ein gewisses Risiko: Schlüssel jeglicher Art können gestohlen werden, was wiederum die Gefahr von Diebstählen erhöht. Es kann dann unter Umständen nötig sein, die Schlösser auszutauschen, um die Sicherheit wiederherzustellen.
Verlieren Angestellte ihre Schlüsselkarte, muss für Ersatz gesorgt werden. Das bedeutet einen nicht zu unterschätzenden Aufwand, der wiederum auch mit Kosten verbunden ist. Gleichzeitig sind Schließzylinder elektronisch grundsätzlich eine sehr sichere Methode, den Zugang zu Gebäuden oder Arealen zu regulieren.
Biometrische Zutrittskontrollen sind bereits weit verbreitet
Noch individueller als rein elektronische Zugangskontrollen sind biometrische Varianten. Hier wird etwa der Fingerabdruck eines jeden Mitarbeiters gescannt und registriert, sodass dieses einzigartige Identifikationsmerkmal als Zutrittsberechtigung verwendet werden kann.
An den Türen und Pforten werden entsprechende Scanner installiert, die den Fingerabdruck erkennen und die Tür öffnen. Wer nicht bekannt ist, muss draußen bleiben. Diese Methode fällt sehr sicher aus, da es kaum Möglichkeiten gibt, die Systeme zu umgehen. Allerdings sind der Kauf sowie der Einbau noch vergleichsweise aufwändig und vor allem auch preisintensiv.
Inwiefern sich die Anschaffung derart umfassender Sicherheitsmaßnahmen lohnt, hängt nicht zuletzt auch von der Art des Unternehmens ab. Nicht immer ist es erforderlich, in komplexe und teure Sicherheitsanlagen zu investieren.
An dieser Stelle kann die Beratung durch einen Sicherheitsprofi sinnvoll sein: Die erfahrenen Dienstleister sehen sich die Gegebenheiten vor Ort an, sprechen mit der Geschäftsführung und können mit dieser gemeinsam eine passende Lösung entwickeln, die zu den Anforderungen sowie zum Budget passt.
Auf Wunsch können auch mehrere Optionen miteinander kombiniert werden.