Dringende Abgaben, ein ständig klingelndes Telefon und eigentlich müsste man sich auch noch zum Feierabend mit den Kollegen verabreden. Ganz ehrlich, mit einem 9-to-5-Job bleibt nicht viel Zeit für die eigene Gesundheit. Vor allem, wenn man nach Dienstschluss auch noch den familiären Verpflichtungen nachgeht.
Müdigkeit und Überforderung vorprogrammiert. Es gibt jedoch Mittel und Wege, um deinen Büroalltag gesünder zu gestalten. Davon profitiert nicht nur deine allgemeine Gesundheit, sondern auch deine Produktivität. Wer fit ist, arbeitet schließlich auch effizienter.
Wie ergonomisch ist dein Arbeitsplatz?
Dass Ergonomie am Arbeitsplatz unerlässlich ist, weiß mittlerweile jeder. Doch wie arbeitsfreundlich ist der vermeintlich ergonomische Schreibtisch wirklich? Nun ja, hier gibt es viel Spielraum. Der Begriff Ergonomie ist dehnbar und in jedem Büro sieht ein ergonomischer Arbeitsplatz etwas anders aus. Doch was zählt nun zu den Basics am arbeitsfreundlichen Schreibtisch?
Im Fokus sollte hier ganz klar ein ergonomischer Schreibtischstuhl mit guter Rückenpolsterung stehen. So wird die Muskulatur unterstützt und eine aufrechte Körperhaltung gefördert. Rückenschmerzen lässt sich so direkt vorbeugen. Die Rückenpolsterung ist jedoch nicht alles. Zudem sollte der Schreibtischstuhl über verstellbare Armlehnen und eine Nackenpolsterung verfügen.
Nur so ist ergonomisches Arbeiten möglich. Der Schreibtisch selbst ist im Idealfall höhenverstellbar. So kannst du zwischendurch auch mal im Stehen arbeiten und die Gelenke entlasten. Ergonomie hat aber nicht nur etwas mit dem Bewegungsapparat selbst zu tun. Auch die Abstände zwischen Augen und Monitor sollten berücksichtigt werden.
Um die Augengesundheit zu unterstützen, sollte der Abstand zwischen 45 und 80 Zentimeter betragen. Apropos Augengesundheit: Wer viel vor dem Bildschirm arbeitet, lässt seine Augen am besten regelmäßig beim Augenarzt in Frankfurt oder einer Stadt in deiner Nähe kontrollieren lassen.
Bei einem Kontrolltermin kann eine mögliche Fehlsichtigkeit schnell diagnostiziert und behandelt werden. Außerdem können die Experten auch um Rat gefragt werden, ob eine Blaulichtfilter-Brille Sinn macht oder nicht.
Iss dich gesund in der Büroedition
„Du bist, was du isst.“ – bestimmt hast du diesen Satz schon öfter gehört. Und tatsächlich ist an der Floskel auch etwas dran. Deine täglichen Ernährungsgewohnheiten beeinflussen nämlich nicht nur deine Gesundheit, sondern auch die Produktivität. Wer im Büro effizient arbeiten möchte, sollte daher den Grundstein dafür bereits zu Hause am Frühstücktisch legen. Ein ausgewogenes Frühstück mit
- ausreichend Ballaststoffen,
- gesunden Fetten
- und den richtigen Kohlenhydraten
bringt dich gut durch den Arbeitstag. Doch wie könnte ein solches Frühstück nun konkret aussehen? Ein Beispiel dafür ist ein gesundes Porridge mit Hafermilch, reichlich Früchten und Nüssen. Wer es morgens gerne schon etwas deftiger mag, kann auch ein Avocado-Vollkornbrot mit Spiegelei essen. In der Mittagspause darf die Mahlzeit gerne etwas größer ausfallen.
Bunte Salate mit gesunden Eiweißquellen wie Fisch, Tofu und Tempeh oder Wraps sind nicht nur einfach zubereitet, sondern schmecken auch noch sehr lecker. Der kleine Süßhunger zwischendurch kann hingegen mit Datteln oder einem Stück dunkler Schokolade prima gestillt werden.
Warum die Mittagspause nicht einfach für Bewegung nutzen?
Ja, du hast richtig gehört – in der Mittagspause wird zukünftig nicht länger gelangweilt durch das Smartphone gescrollt. Stattdessen solltest du die Zeit für einen kleinen Spaziergang nutzen. Schnapp dir dein Mittagessen, dein Getränk und vielleicht sogar einen Kollegen und raus an die frische Luft. Auch wenn die Überwindung anfangs groß sein wird, werden es Körper und Geist dir danken.
Es muss auch kein langer Spaziergang sein. Zehn Minuten in der Natur können schon helfen, um dich erfrischt zu fühlen. Bei einer längeren Mittagspause könntest du die Zeit zum Beispiel auch für das Fitnessstudio nutzen. Schon mit 30 Minuten effizientem Kraftsport kannst du dein tägliches Bewegungsziel erreichen.
Außerdem müssen so deine Feierabende nicht länger für Sport herhalten. Wem Kraftsport in der Mittagspause zu viel ist, kann es auch mit sanfteren Sportarten wie Pilates oder Yoga versuchen. Vor allem im städtischen Bereich gibt es viele Studios, die gezielte Kurse für die Mittagspause anbieten. Alternativ kannst du aber auch den Park um die Ecke zu deinem eigenen Yogastudio machen.