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Top Keynote Speaker – Markus Czerner: Erfolgreiche Menschen haben kein Glück

Extrem erfolgreiche Menschen hatten einfach nur Glück? 

Viele Menschen würden diese Frage mit einem überzeugenden »ja!« beantworten. Beschäftigt man sich jedoch etwas tiefgreifender mit erfolgreichen Menschen, sieht man schnell, dass mehr hinter deren Erfolg steckt als einfach nur der Faktor Glück.

Es ist äußerst angenehm, fehlenden Erfolg auf fehlendes Glück zu reduzieren. Es ist sogar eine Ausrede, die gesellschaftlich akzeptiert ist.

Am Ende ist aber nicht mehr als eine Ausrede und die Gewissheit, dass man nicht mehr aus sich und seinem Leben gemacht hat. 

Gründe für ausbleibenden Erfolg gibt es viele. Für viele Menschen ist das Leben schuld. Das Schicksal, das es nicht gut mit einem meinte. Man hatte einfach Pech. Und selbst wenn es kein Pech war, so passten die äußeren Umstände einfach nicht.

Das fehlende wohlhabende Elternhaus, schlechte Schulnoten oder eine schwere Kindheit – damit waren alle Chancen auf Erfolg dahin.

Bis auf wenige Ausnahmen sind alles das nichts mehr als Ausreden. Aber zugegeben: ziemlich gute! Und, was noch viel besser ist: Diese Ausreden sind gesellschaftlich akzeptiert.  

Glück lässt sich nicht erzwingen, aber es mag hartnäckige Menschen 

Natürlich gibt es Menschen, die auf den ersten Blick viel Glück haben. Aber viel spannender ist doch die Frage, warum sie dieses Glück haben? Steckt vielleicht etwas mehr dahinter als eine bloße Laune der Natur?  

Das tut es, denn Glück lässt sich erzwingen, indem wir die perfekten Möglichkeiten für Glück schaffen.

Erfolgsexperte und Top Keynote Speaker Markus Czerner bringt es klar auf den Punkt:

Erfolg ist kein Glück. Glück passiert, wenn Vorbereitung auf Möglichkeiten trifft. Vorbereiten können wir uns und Möglichkeiten können wir schaffen. Es liegt also in unserer Hand. Selbst, wenn es Zufälle gibt, können wir die optimalen Bedingungen für diese Zufälle schaffen. 

Jeder kann sein Glück selbst in die Hand nehmen 

Markus Czerner über Glück

Auch das sehen zahlreiche Menschen anders. Man hat das Glück, in Deutschland geboren zu sein oder Glück, gesund zu sein.

Solche Aussagen sind gewiss nicht falsch, aber sie sind zu einfach.

Gesundheit mag vielleicht zu ein paar Prozent Glücksache sein, mehr aber auch nicht. Jeder kann sie zu einem großen Teil selbst in die Hand nehmen. Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Normalgewicht, Alkohol nur in Maßen, Verzicht auf Rauchen – das sind die fünf Gewohnheiten, mit denen Männer 12 Jahre und Frauen 14 Jahre mehr Leben gewinnen.

Zu dem Ergebnis kam die Harvard T.H. School of Public Health. Hierfür wurden Daten aus der »Nurses Health Study« und der »Health Professionals Follow-Up Study« herangezogen.

Beide Studien zählen zu den umfangreichsten und renommiertesten weltweit.

Wir wissen längst, wie Gesundheit funktioniert und dennoch schütten sich Menschen mit Alkohol zu, essen Fast Food und verzichten auf Sport. Es ist also falsch, Gesundheit nur auf Glück zu beschränken. Man muss etwas dafür tun. 

Dem Erfolg ist egal, in welchem Land du geboren wurdest 

Und ja, jeder von uns hat das Glück, in einem der reichsten Länder der Welt geboren zu sein. Wären wir im ärmsten Land der Welt, in Burundi in Afrika geboren, hätten wir ein ganz anderes Leben. Aber wäre es ein Leben ohne Erfolg?

Zugegeben, es wäre ein denkbar schlechter Start, aber auch hier ist es zu einfach zu sagen, dass Erfolg unter diesen Umständen keine Chance hat.

Jan Koum wurde in Kyiv in der Ukraine geboren. Im Alter von 16 Jahren begleitete er seine Mutter nach Kalifornien, wo sie sich ein Apartment durch Unterstützung der Regierung sicherten.

Er putzte die Böden in einem nahegelegenen Geschäft, um sich und seine Mutter über Wasser zu halten. Koum brachte sich den Umgang mit dem Computer selbst bei. 2009 war er Teil der Gründung des weltweit größten mobilen Nachrichtendienstes WhatsApp, das 2015 für 22 Milliarden US-Dollar von Facebook aufgekauft wurde.

Geschäftsmann Shahid Khan ist heute einer der reichsten Menschen der Welt. Doch wer hätte das gedacht, als er von Pakistan nach Amerika auswanderte und während seines Studiums als Tellerwäscher arbeitete und 1,20 Dollar die Stunde verdiente.

Heute ist er der Besitzer von Flex-N-Gate, einem der größten privaten Unternehmen Amerikas, der NFL’s Jacksonville Jaguars und des englischen Fußball-Clubs Fulham.

Oprah Winfrey wurde in eine arme Familie in Mississippi geboren. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, ein Stipendium an der Tennessee State University zu gewinnen und dort mit 19 Jahren die erste afro-amerikanische TV-Korrespondentin zu werden.

1983 zog Winfrey nach Chicago, um für die AM-Talkshow zu arbeiten. Die wurde dann später zu »The Oprah Winfrey Show«.

Der Rest ist Geschichte. 

Glück sind nicht mehr als Chancen 

Markus Czerner Keynote Speaker

»Das, was in unserer Gesellschaft als Glück bezeichnet wird, ist nicht mehr als Chancen, die wir selbst kreieren. Glück lässt sich erarbeiten«, so Erfolgsexperte Markus Czerner.

Für die meisten Menschen ist es schön und angenehm, Erfolg auf Glück und Misserfolg auf Pech zu beschränken. Das erlaubt ihnen, sich als Opfer der Umstände oder des Lebens zu sehen.

Was auch immer noch angenehmer ist, als sich einzugestehen, dass man einfach nicht mehr aus sich und seinem Leben gemacht hat. Am Ende ist Erfolg immer auch das Resultat harter Arbeit – und wer möchte schon über Jahren hinweg hart für etwas arbeiten?

Auch hier gibt es wieder ein gesellschaftliches Problem, so Markus Czerner:

Wir haben immer noch den Glaubenssatz, dass Arbeit keinen Spaß machen darf.

Menschen sind bei ihrer Arbeit alles andere als positiv gestimmt und können infolgedessen auch nicht auf ihr volles Potenzial zugreifen. Dann kommt noch hinzu, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben.

Alles muss gesteigert werden. Die Umsatzziele wurden erreicht, jetzt müssen sie erhöht werden. Junge Menschen bringen gute Noten nach Hause, jetzt müssen sie noch besser werden.  

Wir haben über die Jahre die These aufgestellt, dass Erfolg zum Lebensglück führt. Somit wird alles Mögliche dafür getan, erfolgreich zu sein, in der Hoffnung glücklich zu werden. Nur ist das der erste Schritt in Richtung »Unglück«.

Denn wir vergessen, wie unser Kopf funktioniert. Wir müssen glücklich sein, um leistungsfähig zu sein. Erst dann haben wir die Chance auf Erfolg. Erfolg macht also nicht glücklich. Aber glücklich sein führt zum Erfolg. 

Deine Gedanken entscheiden über Erfolg oder Misserfolg 

Es ist ein großes Problem unserer Gesellschaft, dass wir lernen erfolgreich zu handeln. Nur lernen wir nicht erfolgreich zu denken. Viele Menschen wollen Veränderung. Der erste Schritt dafür ist, andere Gedanken zu denken.

Die Gedanken sind frei. Wir dürfen selbst entscheiden, was wir denken und wie wir denken. Erfolg ergibt sich aus erfolgreichen Routinen und Gewohnheiten und die wiederum, welch Wunder, entstehen durch erfolgreiche Gedanken.

Es ist schon etwas paradox, dass viele Menschen ihre Gedanken nicht für sich, sondern gegen sich nutzen. Dabei ist unser Gehirn unser Verbündeter. Dafür muss man nur verstehen, welche Macht unsere Gedanken haben und wie man sie für sich nutzt.

Es ist ein ganz einfaches Prinzip, so Bestsellerautor Markus Czerner:

Entweder unsere Gedanken kontrollieren uns, oder wir kontrollieren unsere Gedanken. Die Entscheidung darf jeder von uns selbst treffen.

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