Dass die Energiepreise steigen, ist lange kein Geheimnis mehr und überrascht niemanden. Allerdings haben die Bewegungen auf dem Energiemarkt einige Veränderungen in der Wirtschaft nach sich gezogen.
Wie Energiepreise die Branchenlandschaft verändern und welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben, zeigt dieser Artikel.
Steigende Energiepreise und ihre vielfältigen Veränderungen
Durch die Verknappung fossiler Brennstoffe und die Inflation steigt der Brent-Preis und allgemein der Preis für Energie immer weiter. Das spüren sowohl private Verbraucher als auch Unternehmen.
Viele haben seit den ersten Veränderungen angefangen, Geld zu sparen. Allerdings müssen auch langfristige Anpassungen her, um den veränderten Ansprüchen gerecht zu werden.
Vor allem in Unternehmen herrscht akuter Handlungsbedarf, da es hier in der Regel höhere Beträge geht.
Damit Unternehmen auch in Zukunft bestehen bleiben können, ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und nicht nur abzuwarten, bis sich die Lage eventuell entspannt.
Vor allem energieintensive KMUs müssen im Zuge der Energiekrise überprüfen, ob es an irgendeiner Stelle Einsparpotenzial bei der Energie gibt. Zudem gilt es, sich für kommende Krisen entsprechend zu wappnen.
Unternehmen müssen ganze Geschäftsprozesse anpassen, alternative Geschäftsmodelle in Erwägung ziehen und gewisse Investitionen tätigen, um vorbereitet zu sein.
Zahlreiche betroffene Bereiche in Unternehmen
Wenn man das Wort „Energie“ hört, denkt jeder zunächst an etwas anderes. Den meisten kommt vielleicht zunächst die Energie in den Sinn, die man zum Beheizen oder Kühlen von Räumlichkeiten benötigt.
In der Tat ist hier der Verbrauch besonders hoch. Unternehmen in der Lebensmittelbranche beispielsweise benötigen viel Energie für ihre Kühlräume. Und allgemein benötigen Firmen eine Heizung, die in der kalten Jahreszeit läuft.
Es gibt jedoch noch weitere Bereiche, in denen sich die Energiekrise ganz deutlich zeigt. Einer davon ist die Logistik.
Immerhin steigen nicht nur die Preise für Heizöl, sondern auch die Spritpreise. Die Kosten für Benzin und Diesel nehmen immer weiter zu, sodass sich auch Lieferungs- und Versandkosten zwangsläufig erhöhen.
Unternehmen suchen nach Lösungen, um Einsparungen in der Logistik vorzunehmen.
Ein weiterer Bereich, der von der Energiekrise beeinflusst wird, ist die Produktion. Maschinen und Anlagen laufen für gewöhnlich mit Strom. Da dieser ebenfalls häufig durch fossile Brennstoffe erzeugt wird, liegt es auf der Hand, dass auch die Produktionskosten in die Höhe schnellen.
Alternative Energien als Lösung vieler Unternehmen
Eine besondere Rolle spielen alternative Energiequellen in der Energiekrise. Während steigende Energiepreise vorwiegend im Bereich der fossilen Energieträger zu verzeichnen sind, lässt sich mit Sonnenenergie, Windkraft oder Wasserkraft einiges an Geld sparen.
Unternehmen tun gut daran, auf alternative Energien umzuschwenken – selbst, wenn sie dies nur teilweise tun. Eine vollständige Umstellung ist in vielen Fällen nur schwer zu realisieren.
So investieren manche Firmen auf Photovoltaik-Anlagen auf dem Firmengebäude, um zumindest einen Teil der Energie selbst gewinnen zu können. Das führt nicht nur zu einer langfristigen Kostenersparnis, sondern bietet noch weitere Vorteile.
Wer heute alternative Energien bezieht, setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit.
Da diese vielen Verbrauchern immer wichtiger wird, achten sie auch bei den Unternehmen, bei denen sie kaufen, auf eine gewisse Nachhaltigkeit. So haben Firmen ein ganz neues Argument, um ihre bestehenden Kunden an sich zu binden und Neukunden zu gewinnen.
Nachhaltigkeit macht in der heutigen Zeit wettbewerbsfähig.
Der Strom, der beispielsweise über die hauseigene Photovoltaik-Anlage gewonnen wird, lässt sich nutzen, um die neue E-Auto-Flotte zu betreiben, damit nachhaltige Lieferungen realisiert werden können.
Allerdings lässt sich die Sonnenenergie auch für das Beheizen und Kühlen der Räume nutzen und hat viele weitere Anwendungsfelder.
Nachhaltigkeits-Unternehmen auf dem Vormarsch: Die Chancen der Energiekrise
Die Energiekrise ist allgemein kein positiver Umstand. Allerdings kann man das Beste daraus machen. Es gibt immer mehr Unternehmen, dies sich alternativen Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen verschreiben.
Ihr Ziel ist es, eine Lösung in der Energiekrise zu bieten. Somit bietet sie eine gewisse Chance für aufstrebende Unternehmen und Startups.
Sei das ein Bauer von Photovoltaik-Anlagen oder ein Unternehmen, das Lösungen für die allgemeine Energieersparnis anbietet – solche Firmen haben dank der Energiekrise eine großartige Chance, neue und vor allem langfristige Kunden zu gewinnen und ihre Umsätze zu steigern.
Fazit
Die Energiekrise hat in Deutschland und auf der ganzen Welt für einige Veränderungen gesorgt. Unternehmen müssen nun mit Hochdruck daran arbeiten, Lösungen für die veränderte Situation zu finden.
Besonders im Fokus stehen alternative Energien. Einen Vorteil haben vor allem die Unternehmen, die in der Nachhaltigkeits-Branche tätig sind.